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Was Sie für ein Handy mit Vertrag wirklich zahlen

MDaas - Mobile Technik mieten oder leasen

Was Sie für ein Handy mit Vertrag wirklich zahlen

Gastbeitrag von fonlos® Rental & Leasing:

Smartphone für nur 1 Euro! Mit diesem Claim locken viele Mobilfunkanbieter neue Kunden. Doch hinter diesem vermeintlichen, symbolischen Euro verstecken sich oft immens hohe Kosten und es ist in den meisten Fällen schwer auf den ersten Blick zu erkennen, was diese Bundle Tarife am Ende inklusive der Hardware einen wirklich kosten.

Auf der Suche nach einem neuen Smartphone lässt sich immer öfter feststellen, dass die Preise für Highend-Modelle immer höher werden. Der ein oder andere kann bei solchen Preisen schnell abgeschreckt werden. So bietet es sich oft an, einen Vertag bei den bekannten Premium Anbieter abzuschließen und somit ein neues Device fast gratis dazu zu bekommen. Aufgeschlüsselt sind diese Verträge jedoch nicht viel mehr als einen Kredit, den man für das Smartphone an den Tarifanbieter für eine im Schnitt 24 Monate bindende Laufzeit abbezahlt. Hinzu kommt dann noch die monatliche Grundgebühr, in den meisten Fällen einmalig die Bereitstellungsgebühr und ggf. eine Zuzahlung.

Viele sehen den Vorteil, den Gesamtkostenbetrag nicht auf einmal zahlen zu müssen und entscheiden sich deswegen für die Kopplung von Handy und Vertrag.

Die Anbieter klassischer Provider-Verträge lassen sich grob in die beiden Netze D-Netz und E-Netz unterteilen. Doch wie unterscheiden sich diese? In Deutschland gibt es drei verschieden Handynetze. Das D1 der Deutschen Telekom, D2 von Vodafone und das E-Netz, welches aus der Fusion von o2 und E-plus entstanden ist. Heute gehört es der Telefónica. Hier gibt es drei zentrale Differenzierungspunkte: die Netzabdeckung, Verbindungsqualität und die Geschwindigkeit von Datenübertragung. Generell lässt sich sagen, dass das D-Netz eine etwas bessere Netzqualität hat. Die Telekom und Vodafone haben nämlich früh begonnen ihre Netze auszubauen. Dank großer Investitionen steht das LTE-Netz der 4. Generation (4G) bei diesen Providern mittlerweile flächendeckend zur Verfügung. Somit ist die Geschwindigkeit bei der Datenübertragung im D-Netz schneller. Im Vergleich dazu haben die Anbieter der E-Netze relativ spät mit dem Ausbau begonnen und so ist bei diesen Anbietern das Internet etwas langsamer. Vor allem auf dem Land müssen Nutzer hier Abstriche machen. Welches Netz jedoch am besten für den Einzelnen geeignet ist, hängt von dem Nutzungsverhalten und dem eigenen Anspruch ab. In der Regel kann man die Netzausbaukarte der Anbieter einsehen und so für sich entscheiden, welches Netz für einen selbst am besten geeignet ist.

Hat man das passende Netz gefunden, stellen sich sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen, die ihre Mitarbeiter mit Devices ausstatten wollen, in den meisten Fällen die selbe Frage: „Handy mit oder ohne Vertrag?“

Wir von fonlos® haben den Praxistest gemacht und drei verschiedene Smartphones von drei unterschiedlichen Anbietern verglichen. Als Mobilfunkanbieter wurden zwei Anbieter aus dem D-Netz und einer aus dem E-Netz ausgewählt. Es wurde noch eine vierte Alternative zum Vertragsmodell, ein Prepaid Angebot, hinzugenommen. Folgende Vergleichskriterien wurden festgelegt: Durchschnittlich 10GB Internet, unbegrenzt Telefonie und SMS in alle deutschen Netze. Die Gesamtkosten ergeben sich aus dem monatlichen Tarifpreis multipliziert mit 24 (durchschnittliche Vertragsdauer) plus Handy-Preis. Auch der Prepaid Tarif wurde der Vergleichbarkeit halber auf 24 Monate hochgerechnet und würde entsprechend günstiger ausfallen, wenn man Gebrauch von der Flexibilität machen und diesen z.B. mal einen Monat auszusetzen oder tariflich anpassen würde.

Der Vergleich zeigt:

  • Die Kopplung aus Provider-Vertrag und Smartphone-Finanzierung ist in unserem Vergleich teuerer. Der größte Verlust in diesem Vergleich liegt bei 589,80€. Es kommt aber auf das exakte Angebot an.
  • Zwischen den Anbietern mit D-Netz und E-Netz ist trotz ähnlicher Leistung hinsichtlich der Gesamtkosten ein stattlicher Preisunterschied von rund 1.200€ gegeben.
  • Die Vertrags-Tarife ohne Device verglichen mit dem Prepaid-Tarif sind bei selber Leistung in einem Fall deutlich teurer, in einem anderen günstiger.
  • Die Vertrags-Tarife mit Device verglichen mit dem Prepaid-Tarif inkl. Preis für das Device sind ähnlich. Hier kommt es stark auf den Kaufpreis für das Gerät an.
  • Die Differenz aus Tarif mit Device und ohne Device ist gering. D.h. will man einen Vertrag abschließen, so liegt die Entscheidung aufgrund der ohnehin hohen Tarifkosten nahe, das Device gegen einen vergleichsweise geringen Aufschlag dazu zu bestellen. Man könnte vermuten, dass der Provider so seinen Querverkauf sicherstellt.
  • Der Unterschied ist insbesondere bei dem kostenintensiveren Apple iPhone XR und weniger bei dem preiswerterem Huawei P20 Lite gegeben. Ergo, je günstiger das Device, desto weniger lohnt es sich das Gerät mittels Vertrag zu beziehen.
  • Dennoch: Entscheidet man sich ein Smartphone ohne Vertrag zu kaufen und wählt einen günstigeren Tarif (ggf. sogar ohne Vertragsbindung), kann man in der von uns geprüften Situation einiges an Geld sparen. In dem Fall des iPhone XR beträgt der Preisunterschied zum Anbieter 1 knapp 590€.
  • Vor dem Hintergrund doch erheblicher Unterschiede wird in jedem Fall dazu geraten, die Kosten der Angebote genau zu prüfen und mit Alternativen zu vergleichen.

Als Ergänzung ist hinzuzufügen: Entscheidend für die Vergleichswerte ist der Kaufpreis für das Device. Wir haben den UVP des Herstellers herangezogen, den man in den meisten Fällen nicht bezahlen wird, wenn man das Device nicht unbedingt direkt zur Markteinführung und auf dem freien Markt beschafft. Auch ändert sich der Preis je nach zu beschaffender Menge. Ausgehend von einem geringeren Device-Preis, der sich auf dem freien Markt sicherlich auch erzielen lässt, könnte es sich wiederum lohnen auf das Device zu verzichten und dieses selbst zu beschaffen.
Bei dem Prepaid-Tarif, den man als Abo ähnlich wie einen Vertrag laufen lassen oder auch monatlich kündigen kann, ist der Vorteil der Flexibilität und das Potential unnötige Kosten einsparen zu können, zu berücksichtigen, der bei einem Handy-Vertrag nicht gegeben ist.

Verglichen mit unseren österreichischen und polnischen Nachbarn sind unsere deutschen Verträge überraschenderweise recht teuer. In Polen zum Beispiel kostet ein Vertrag in der mittleren Preisklasse nur 15,00€/Monat, der in Deutschland mit rund 45,00€ monatlich zu Buche schlägt. In Österreich ist der Anschlusspreis bzw. die Bereitstellungsgebühr zwar höher; auch wird eine einmalige Servicepauschale berechnet, dennoch sind die laufenden Kosten auch hier bis zu 20,00€ pro Monat deutlich günstiger. Während man bei uns einen recht teuren Vertrag auswählen muss, um eine große Menge an Datenvolumen zu bekommen, gehört eine LTE Verbindung mit einem Datenvolumen von (über) 15 GB bei unseren ausländischen Nachbarn schon zum Standard. Von den deutschen Mobilfunkanbietern werden die hohen Vertragskosten mit den anfallenden Kosten bei der Versteigerung der Lizenzen begründet. Diese zwingt sie nämlich dazu verhältnismäßig höhere Verträge zu kalkulieren.

Den ganzen Vergleich finden Sie hier.

Für alle, die der Kauf eines Smartphones per Einmalzahlung (aus verschiedensten Gründen) nicht in Frage kommt, wird daher die Alternative eines Ratenkaufs bei einem Drittanbieter in Kombination mit einem kostengünstigeren Provider-Vertrag ohne Device empfohlen. Das ist nämlich nicht viel anders als ein Handy-Vertrag. Nur geht die monatliche Gebühr nicht an den Netzbetreiber, sondern an den zuständigen Zahlungsdienstleister, wie zum Beispiel Klarna.

Bei uns gibt es die Möglichkeit Smartphones entweder kurzzeitig zu mieten (tageweise ab 3 Tage bis 3 Monate) oder zu leasen (15-36 Monate). Das Leasing ist nur für Gewerbekunden und ab einer Summe von 1.000€ Netto. Kommt weder noch in Frage, können auch gute, gebrauchte Devices zu einem attraktiven Preis bei uns erworben werden, diverse Zahlungsmethoden sind vorhanden. Tipp: Privatkunden können interessante Tech Deals im kavar Shop finden und dort per Ratenzahlung bezahlen. Bei dieser Finanzierungsform wird der Gerätepreis auf im Schnitt 24 Monate mit 0% Zinsen gestreckt. Der Finanzierungskunde zahlt also nicht drauf. Sie finden dort refurbed Waren in Top Zustand, für die dieselben Vorteile hinsichtlich der Gewährleistung und des Rückgaberechts gelten, aber auch oft viele Neuwaren. Wer sein Device im Schutzcase nutzt, der sieht mögliche Schäden am Frame eh nicht.

Kontaktieren Sie uns, wenn auch Sie für Ihr Unternehmen Smartphones beschaffen und sich dabei fragen „Handy mit oder ohne Vertrag“?

Eine Antwort

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